
Wie ist die heutige Welt zu dem geworden, was sie ist? Und warum gelingt es der Menschheit nicht, den zerstörerischen Pfad zu verlassen und eine Welt zu schaffen, die gerecht und im Einklang mit der Natur auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben kann? Hope und Grandpère sprechen über die Entstehung der modernen Zivilisation seit dem Beginn der neolithischen Revolution, über Herrschaft und den Kapitalismus. Ihre Kritik führt sie zu der Frage, wie eine bessere Welt gestaltet sein müsste und welche Wege die Menschheit einschlagen müsste, um dorthin zu gelangen.
Das Buch „Hope“ ist eine Erzählung, die sich kritisch mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte befasst und die Möglichkeiten ausleuchtet, wie eine Alternative zur gegenwärtigen Welt geschaffen werden könnte. Die gegebenen Antworten sind nicht neu. Die Vorstellung von einer anderen Welt ist nötig, die persönliche Verbindung von Menschen, eine Bewusstseinsbildung und letztlich das gemeinsame Handeln. Ob das gelingt, liegt an dem, was Menschen tun oder auch nicht tun. Hope jedenfalls hat sich entschieden. Sie macht sich auf den Weg.

Die Welt, wie sie ist, erscheint alternativlos. Vorstellungen, wie wir als Menschheit anders als bisher auf diesem Planten zusammenleben könnten, sind nicht vorhanden oder kaum weit verbreitet. Dabei liegt der menschlichen Entwicklungsgeschichte kein Automatismus zugrunde. Es könnte alles ganz anders sein. Es gibt viele gute Ansätze und Ideen, die wie Puzzlestücke einer besseren Welt wirken und einen Ausblick geben, wie es sein könnte. Umfassende und konsistente Entwürfe einer utopischen Weltgesellschaft gibt es weniger.
Das Buch „Utopia – (m)eine utopische Welt“ ist ein solcher Entwurf. Es ist die Skizze einer Welt, die nicht auf Eigentum, Konkurrenz und Profitlogik basiert, sondern Allgemeingüter, Kooperation und eine bedürfnisorientierte Produktion in den Mittelpunkt stellt. Wie müsste die politische Sphäre, wie die Ökonomie und wie die Gesellschaft organisiert sein, damit Menschen in dieser friedlich zusammenleben können? Das Buch gibt nur eine von vielen denkbaren Antworten. Es ist weder Blaupause noch Masterplan, sondern zeigt nur, was möglich wäre.